Ausgeglichen statt ausgebrannt: Wie du die letzten 2 Monate des Jahres gut überstehst

Vielleicht ist es dir noch nicht so bewusst, aber du entscheidest spätestens jetzt darüber, wie du die letzten beiden Monate des Jahres und eigentlich auch deinen Jahreswechsel verbringen wirst. In dieser Podastfolge geht es darum:

• woran es liegt, dass wir gerade zu Jahresende immer erschöpfter werden
• was ich anders mache, damit mir das nicht passiert
• wie du verhinderst, dass dich TO DOs und Erwartungen überrollen
• welche Hilfsmittel dich dabei unterstützen können

Nach einem gefühlten „Endless Summer“ sind wir nun doch im November angekommen. Ehrlich gesagt, ging das für mich in diesem Jahr so schnell, weil es so lange warm war und ich kaum glauben kann, dass in 2 Monaten das Jahr 2023 zu Ende ist. Mit dem Jahreskreisfest Samhain am 1. November ist für mich immer der der Zeitpunkt gekommen, ganz bewusst einen Gang runterzuschalten. Ich mach das schon seit einigen Jahren so. Für mich ist das eine dringende Schutzmaßnahme, weil gerade im November und Dezember, der Stress nur so um sich greift: Zusätzliche Verpflichtungen, Erwartungen an allen Ecken und Enden, Jahresabschluss … um nur einige Punkte zu nennen.

Viele Jahre zuvor war ich spätestens am 15. Dezember fix und fertig, vom 24. Dezember ganz zu schweigen. In der ersten Woche der Weihnachtsferien war ich meistens zu gar nichts zu gebrauchen, weil ich nur das Bedürfnis hatte zu schlafen. Wenn ich konnte … Denn oft war ich zwar völlig erschöpft und übermüdet, aber gleichzeitig total aufgekratzt. An Abschalten in den ersten Tagen unseres Familienurlaubs war gar nicht zu denken. Dazu kamen die vielen Familienfeierlichkeiten, bei denen es hieß „freundliche Nasenlöcher“ wie meine Mama so schön sagt, zu machen und möglichst rund um die Uhr glückliche Stimmung zu verbreiten.  Das hat mich zusätzlich so erschöpft, weil ich einfach nur meine Ruhe haben wollte. Vielleicht kommt dir das bekannt vor und es geht dir jedes Jahr am Ende des Jahres ähnlich.

Gleich mal die gute Nachricht: Das muss nicht so sein – wirklich nicht!

Josianne Hosner – eine Zyklusforscherin aus der Schweiz, die ich sehr schätze, hat es mal in einem Vortrag so klar auf den Punkt gebracht. Das Ende eines Zyklus ist immer am anstrengendsten – und das stimmt. Immer.

• Ein Projekt das kurz vor dem Abschluss ist, braucht in der Endphase stets am meisten Kraft
• Die letzten Wochen vor einem Konzert, einem Auftritt oder einer Veranstaltung sind richtig intensiv
• Wenn wir uns den Menstruationszyklus anschauen: Die meisten Frauen mögen die letzte Phase vor der Blutung (die PMS-Phase) nicht so gern, weil sie am anstrengendsten empfunden wird
• Das Ende eines Schuljahres oder die Phase kurz vor einer Prüfung fordert uns am meisten heraus
• Eine Hochzeit – auch hier sind die letzten Tage davor für unser Nervenkostüm am heftigsten

Genauso ist es auch, wenn wir uns den Jahreszyklus anschauen. Die letzten beiden Monate fordern uns am meisten und bringen uns zumeist an unsere Grenzen.

Wenn du das weißt, dann kannst du ganz bewusst gegensteuern und dieses Bewusstsein über die letzten intensiven Monate des Jahres zu deinem Vorteil nutzen. FAKT ist, du entscheidest spätestens JETZT darüber, wie die letzten 2 Monate des Jahres ablaufen werden und ob du dich bis zur Erschöpfung stressen lässt. Wie aber kannst du genau das verhindern?

1. Sei realistisch: Wir packen uns immer viel zu viel auf die Schultern und wir überschätzen uns vollkommen darin, was wir nicht noch alles in unseren Terminkalender packen können. Mach dir nicht nur bewusst, wie lange du für Dinge brauchst, sondern auch, was mit diesen zusätzlich zusammenhängt. Wenn du z.B. gerne mit den Kindern Kekse backen möchtest, dann ist es nicht nur die Zeit vom Kekse backen selbst, sondern: Du musst dir überlegen welche Rezepte du machst, ob die mit Kindern machbar sind, eine Liste mit allen Zutaten zusammenstellen und einkaufen, die Kekse mit den Kindern backen (meistens backe ich dann allein die Kekse, weil die Kinder nach 10 Minuten keine Lust mehr haben), die Kekse mit den Kindern verzieren und dann noch die ganze Küche aufräumen und saubermachen. Sorry wenn ich hier jetzt die Spielverderberin mime, aber ich bin nur realistisch. Das ALLES verbirgt sich hinter den 2 kleinen Wörtern „Kekse backen“.
2. Planung und Organisation: Setzt dich am besten heute noch hin und schau dir deinen Kalender für die nächsten 2 Monate an. Räume aus was geht. Verschiebe Dinge ins nächste Jahr. Mach dir bewusst was realisierbar ist und was nicht. Ich habe das am vergangenen Wochenende sogar gemeinsam mit meinem Mann gemacht. Eine gute Planung und vor allem weniger ist mehr in deinem Kalender ist der wichtigste Schritt, damit du dich nicht ständig überforderst. Das gilt im Übrigen für deine Arbeit und dein Business. Überlege dir auch da, was du alles noch in diesem Jahr unterbringen möchtest und was tatsächlich realistisch möglich ist.
3. Erlaube dir Bedenkzeit: Wer geht mit der Klasse Schlittschuhlaufen? Wer kann einen Kuchen für das Schülerbuffet backen? Wer kann beim Weihnachtsbazar aushelfen? Gerade in den letzten Monaten des Jahres prasseln unglaublich viele Anfragen und Erwartungen auf uns ein. Erlaube dir Bedenkzeit. Schau dir, bevor du zusagst an, ob du es schaffst, ohne um 22.00 Uhr noch die Küchenmaschine anzuwerfen, weil der Kuchen sich nicht früher ausgegangen ist. Das stresst dich auf Dauer enomr und das muss so nicht sein. Du bist auch ein guter Mensch, wenn du „Nein“ sagst.
4. Schicke den Perfektionismus auf Urlaub: „Sorry to say that“ aber in den letzten beiden Monaten des Jahres hat Perfektionismus überhaupt nichts zu suchen. Das gilt auf allen Ebenen. Deine Kinder werden keinen Schaden davontragen, wenn sie mal Fertigpizza essen oder länger Tablet schauen. Deine Wohnung muss nicht im Zauberglanz und der perfekten Deko erstrahlen … du weißt, was ich meine, und glaube ich brauche es nicht weiter ausführen.
5. Checke 1x pro Tag ein: Ich kenne es aus Erfahrung nur zu gut. Wenn alles zu viel wird, sind wir im Überlebensmodus. Heißt: Du bist so im „Tun und Machen“ und spürst gar nicht mehr, dass alles zu viel wird. Du spürst weder deine körperlichen noch deine psychischen Symptome, die dir zuerst leise und dann immer lauter Alarmzeichen schicken. Um das zu verhindern, gibt es nur eine Möglichkeit: Checke einmal am Tag bei dir ein und zu spüre, wie es dir geht. Das ist manchmal nicht so angenehm, wenn es schon überall zwackt, aber wichtig, weil du so verhinderst, noch 3 TO DOS anzunehmen und vielleicht sogar überlegst ein paar TO DOS zu streichen. MIT DIR in Verbindung zu bleiben ist die wichtigste Maßnahme, um zu verhindern, dass du ausbrennst.

Deine Unterstützung: Der achtsame Adventskalender 2023

Genau das – nämlich einmal am Tag bei dir einzuchecken machen wir in meiner achtsamen Adventsbegleitung, zu der ich dich ganz herzlich einladen möchte. Wenn du in dieser Podcastfolge gespürt hast, dass du gerade am Ende des Jahres Unterstützung brauchst, um ausreichend bei dir zu bleiben, dann ist sie genau das richtige für dich. Nur wenn es dir gut geht, kannst du für andere da sein. Nur wenn es dir gut geht, geht es deinen Liebsten gut.

• Wir starten am 30.11. am Abend mit einem Live-Mentoring (wenn du nicht dabei sein kannst, ist es kein Problem, denn es gibt eine Aufzeichnung)
• Vom 1. bis zum 24. Dezember begleite ich dich dann jeden Tag mit einer Impulskarte und einem ganz kurzen Audio. Das ist superpraktisch, weil du die Audios auch unterwegs anhören kannst. In den Audios gehe ich auf unterschiedliche Themen ein, die dich bestärken deinen Advent so zu gestalten, wie es dir guttut – ohne dich zu erschöpfen und auszubrennen. Sehr stark geht es auch darum, dir zu erlauben, es bewusst anders zu machen als die Jahre zuvor, damit du die Vorweihnachtszeit genießen kannst.
• Die Impulskarten bekommst du als PDF zum Downloaden.
• Das alles nur um 48 € – du kannst dich jetzt auf meiner Website unter karingrafkaplaner.com/advent anmelden
• Zusätzlich gibt es auch ein hochwertig gedrucktes Adventskalender-Kartenset – zum Aufhängen oder auch zum Verschenken. Du kannst es dir gerne dazu bestellen (es ist auf 100 Stück limitiert).

Im letzten Jahr durfte ich über 600 Frauen durch den Advent begleiten und die Rückmeldungen waren wirklich so fantastisch, dass ich mich in diesem Jahr entschlossen habe mit dem Live-Mentoring und dem Impulskarten-Set mein Angebot noch etwas zu erweitern.

Gerade der Advent ist immer eine sehr herausfordernde Zeit für viele Frauen, es gibt enorme Erwartungen, unzählige TO DOS, tiefgreifende Emotionen und die Gefahr der Überforderung und Erschöpfung ist groß. Deshalb bin gerade in dieser Zeit für dich da!

Wie gesagt du kannst dich in den Shownotes oder unter karingrafkaplaner.com/advent anmelden. Du entscheidest JETZT, wie du den Rest des Jahres verbringen möchtest. Mach es wie ich und anders als alle anderen, sei eine Wildblüte, und schalte bewusst einen Gang herunter: Dein Körper, Geist und vor allem auch deine Seele werden es dir danken.

Deine Karin