#17 Langfristige Planung: Wie du den Widerstand dagegen überwindest und Freiheit gewinnst

Machen wir heute ein kleines Gedankenexperiment: Stell dir vor, das Jahr geht zu Ende (wir haben Silvester) und du blickst deinem Businessjahr 2024 entgegen. Dabei hast du völlige Klarheit darüber, wie du mit deiner Zeit über die Runden kommen wirst, welchen Umsatz du ungefähr erwarten kannst und was zu welchem Zeitpunkt geplant ist. Ganz ehrlich: Wie fühlt sich das an? Eng und einschränkend oder weit und befreiend?

Viele Frauen spüren bei dem Thema Jahresplanung sofort extreme Enge und Widerstände aufsteigen. Ich hatte einmal eine Frau im 1:1 Mentoring, die richtig wütend wurde: „Karin, das mach ich sicher nicht! Ich bin ja nicht selbstständig geworden, dass ich mich da einschränke! Ich will frei entscheiden können was ich wann mache!“

Na, kommt dir das vielleicht bekannt vor? Ich für meinen Teil kenne diese Gedanken nur zu gut, denn genau so fühlte ich mich in den Anfängen meiner Selbstständigkeit auch. Ich dachte, weit im Voraus zu planen, würde mich einschränken, bis ich erkannt habe, dass mir NUR die jährliche Planung die Freiheit gibt, spontan zu entscheiden. Eine Freiheit, die ich viele Jahre nicht hatte, weil ich (mit miesem Umsatz) ständig im Hamsterrad gefangen war.

Was meine ich damit?

• Ich hüpfte von einem Projekt zum nächsten.
• Außerdem hatte ich ganz viele Angebote, die aber nicht aufeinander abgestimmt waren.
• Ich war ständig in Bewerbungsphasen gefangen, die sich sogar teilweise überschnitten.
• Richtigen Urlaub gab es nicht wirklich, weil ich ihn nicht richtig eingeplant hatte. Ich hoffte immer, dass mal der Zeitpunkt kommen würde, an dem er „gut reinpassen“ würde. Der kam aber nie.
• Ich war ständig überfordert und hatte gleichzeitig das Gefühl auf der Stelle zu treten (was man ja im Hamsterrad macht).
• Im Hinterkopf hatte ich so viele schöne Ideen, die ich aber nicht umsetzen konnte, weil auch dafür die Zeit nicht da war. Ich musste ja Geld verdienen.
• Also gab es nur eines: In jeder freien Minute (die mir neben der Carearbeit für meine Töchter blieb) zu arbeiten.

Du kannst es dir denken: Nach FREIHEIT fühlte sich das absolut nicht an …

Trotzdem wollte ich nicht planen, weil ich dachte: „Mein ganzes Jahr zu planen – kommt ja gar nicht in die Tüte! Wo bleibt denn da die Spontanität?“ So paradox das klingt, wenn du von deinem Business leben möchtest, kannst du dir den Luxus von Spontanität nur leisten, wenn du eine gute Planung und Strategie hast.

Warum ist das so?

• du schaust dir an, wieviel Zeit dir zur Verfügung steht und wofür du sie aufwenden möchtest
• du überlegst strategisch, was du damit erreichen möchtest (finanziell und inhaltlich)
• du planst Zeit für Urlaub, Selfcare und Weiterbildungen ein und jetzt kommt´s:
• du planst auch Zeit für Produktentwicklung und „Unvorhergesehenes“ ein – d.h. Zeit, spontan zu sein und deinen Ideen nachzugehen

Und dann passiert automatisch das, was du dir am meisten wünschst: Du steigst aus dem ständigen Hamsterrad deiner Selbstständigkeit aus, hast endlich Zeit für deine Herzensprojekte und wirst gut dafür bezahlt. Ich habe es geschafft und das kannst du auch!

Vielleicht denkst du dir jetzt: „Ja das funktioniert vielleicht für dich, aber ich habe keine Ahnung wie ich dorthin kommen soll!“ Ich verrate dir wie: Gemeinsam – mit dem Slow Growth Plan.

Der 🌱 SLOW GROWTH PLAN 2024 🌱 ist genau für Frauen wie dich gemacht. Auch, wenn du vielleicht beim Gedanken an Zahlen, Struktur und Planung alle „Zustände“ bekommst, begleite ich dich dabei mit viel Empathie und Klarheit. Vor allem dann, wenn du so etwas noch nie in der Form gemacht hast. Deshalb ist das Herzstück des Slow Growth Plan unser 1:1 Mentoring und ich bin im ganzen Planungsprozess via What´s App für dich erreichbar. Einfacher geht es nicht!

Warum mache ich das? Warum ist es mir so wichtig, dass du deine Widerstände gegen die langfristige Planung überwindest und in eine neue Ära startest? Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ganz viele Frauen einen GESUNDEN, PROFITABLEN ZUGANG zu ihrem Business finden. Erfolgserlebnisse, Achtsamkeit und Selbstfürsorge inklusive. Ich kenne nämlich den Unterschied ganz genau, wie es ist von der Hand in den Mund zu agieren und dabei in „Teufels Küche“ zu kommen. Warum sag ich das so prägnant?

Im Jahr 2018 war ich bereits 3,5 Jahre selbstständig (meine Kinder 5 und 9 Jahre alt) als meine Steuerberaterin anrief: „Hallo Frau Graf-Kaplaner, ich habe jetzt die Vorausberechnung für dieses Jahr abgeschlossen und empfehle Ihnen, dass Ihr Mann den Alleinverdiener-Absetzbetrag in Anspruch nimmt – da ersparen Sie sich dann noch etwas. Schönen Tag!“ Schon beim Auflegen spürte ich sofort einen dumpfen Schlag in der Magengrube. Mir wurde schlecht, die Tränen stiegen mir in die Augen und ich dachte: „Bitte, was hat sie da gerade gesagt?“

In diesem Jahr hatte ich jede Woche mehr als 40 Stunden gearbeitet. DAS GANZE VERDAMMTE JAHR. Du fragst dich vielleicht, wie ich trotz 100% der Carearbeit für unsere Kinder auf dieses Stundenausmaß kam? So: Ich saß jeden Tag um 5.00 schon an meinem Schreibtisch, bevor alle anderen wach wurden, und arbeitete jedes Wochenende. Manchmal bis spät am Abend. Ob ich erschöpft war? Allerdings.

„ALLEINVERDIENERABSETZBETRAG.“ Dieses einfache Wort, löste in Sekunden eine Lawine an Verzweiflung, Trauer, Wut und Ohnmacht aus. Ich konnte es einfach nicht glauben, dass nach all der Arbeit und Liebe, die ich in mein kleines Unternehmen gesteckt hatte, nahezu kein Return on Investment rauskam. Vielleicht geht es dir genauso? Wenn ja, bist du damit nicht allein. In diese Falle (über die kaum jemand spricht) tappen so viele selbstständige Frauen!

Von welcher Falle spreche ich?

• Davon, dass du ohne zu kalkulieren 100% deiner verfügbaren Zeit in dein Business steckst (neben Carearbeit, Teilzeitjob, ehrenamtlichen Tätigkeiten etc.).
• Davon, dass du glaubst, mehr Zeiteinsatz würde automatisch mehr Umsatz bzw. Gewinn bringen. (Spoiler: Das stimmt nicht!)
• Davon, dass du Angst hast, angemessene Preise für deine Leistung zu verlangen, weil du denkst, das würde niemand zahlen.
• Davon, dass du falsche Prioritäten setzt und die wichtigen Aufgaben zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.
• Davon, dass du ohne Strategie und ohne Plan, auch ohne Umsatzziel arbeitest, was das Zeug hält.

Und davon, dass du dir einredest, es würde sich alles irgendwie ausgehen, wenn du nur über den Maßen motiviert, fleißig und organisiert bist.

Wie gesagt, ich kenne das nur zu gut, denn genau dort war ich auch! Heute arbeite ich weniger als jemals zuvor und bin finanziell erfolgreicher als all die Jahre davor. Wie habe ich das geschafft? Bad news: Es war weder ein bahnbrechender Kurs oder Manifestation noch eine besondere Morgenroutine (auch wenn ich zum 5am Club gehöre, ohne das Buch zu kennen …) NOPE.

Was wirklich alles verändert hat…

…war der nackten Wahrheit ins Auge zu blicken und mir meine Zahlen im Detail anzuschauen:

• Wie viel Zeit habe ich zur Verfügung?
• Was möchte ich damit erreichen (finanziell und inhaltlich)?
• In welche Tätigkeiten macht es Sinn, meine Zeit zu investieren und in welche nicht.
• Wo darf ich mich vertiefen? Wo darf ich loslassen?
• Wie komme ich auf meinen Wunsch-Umsatz ohne mich dabei fix und fertig zu machen?

Dafür habe ich ein mein Jahresplanungs-Tool entwickelt, das all diese Fragen sichtbar macht und beantwortet. Und weil ich weiß, wie wichtig die Arbeit damit ist, teile ich jetzt mit dir. MEHR ZUM SLOW GROWTH PLAN und der JAHRESPLANUNG MIT MIR kannst du hier erfahren: https://www.karingrafkaplaner.com/jahresplanung

SLOW GROWTH CLUB – dein Unterstützungsnetzwerk

Leider gibt es viel zu wenige achtsame Businessnetzwerke und Safe Spaces in denen Frauen zusammenkommen können. Deshalb habe ich den SLOW GROWTH CLUB Leben gerufen. Es ist ganz anders, als alles, was du bisher an Netzwerken kennst. Hier bekommst du echten Support und vernetzt dich mit Frauen die ähnlich ticken wie du. Wir feiern nicht diejnigen die schneller, höher, weiter kommen sondern du findest Support für deinen achtsamen und nachhaltigen Businessweg.

Alle Infos zum Slow Growth Club findest du hier