Mehr Umsatz: Die besten Slow-Business-Strategien, die wirklich funktionieren

Wenn ich im Rahmen meiner Mentorings über die Slow Growth Methode spreche, höre ich oft: „Ja, Karin, Slow Business ist toll, aber ich muss jetzt schnell Umsatz machen!“ Ich verstehe diesen Gedanken, besonders da viele Frauen durch die Teuerung und Inflation vor der Herausforderung stehen, steigende Kosten zu bewältigen. Auch wenn es hart klingt, sehe ich dies als positive Entwicklung. Natürlich beziehe ich mich nicht auf den steigenden finanziellen Druck, sondern darauf, dass viele Frauen nun damit konfrontiert sind, ihr Business schnellstmöglich profitabel zu gestalten.

Denn unabhängig davon, ob du das Geld benötigst oder nicht, ein Unternehmen, das keinen Gewinn abwirft, wird dich nicht erfüllen. Wir alle möchten angemessen für unsere Arbeit entlohnt werden. Schließlich haben wir kein karitatives Unternehmen gegründet, sondern ein Geschäft.

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Was kannst du wirklich tun, um mehr Umsatz zu machen?

Doch was kannst du tun, wenn du vor der Herausforderung stehst, mehr Umsatz zu generieren? Viele Frauen geraten in blinden Aktionismus, wenn sie unter Druck stehen, mit ihrem Business profitabel zu werden. Das verschärft den Druck noch weiter. Daher möchten wir lieber darüber sprechen, was du stattdessen tun kannst.

1. Mehr Umsatz: Überprüfe, in welche Tätigkeiten du Zeit investierst, identifiziere Zeitfresser und eliminiere sie, soweit möglich.

Wenn du neben der Betreuung deiner Kinder und anderen Verantwortungsbereichen ein Business aufbauen möchtest, dann geht das nur unter einer Bedingung: Du musst deine zur Verfügung stehende Zeit so effektiv wie möglich nutzen. Das erfordert eine strategische Analyse deiner Zeitinvestitionen und ihrer Auswirkungen auf deinen Umsatz. Klassische Zeitfresser sind zum Beispiel:

• Social Media, vor allem Instagram: Die vielen Stunden, die du dort verbringst, können nie so viel Umsatz bringen, wie du dir erhoffst. Sie fressen jedoch unglaublich viel Zeit, die du nicht hast.
• Kooperationen: Das tut natürlich weh, wenn ich das jetzt sage, aber Kooperationen mit Business-Partnern sind meistens extrem zeitaufwändig, weil sie viel Abstimmung erfordern. Zudem musst du hier den Gewinn immer mit einer zweiten Person teilen. Hier heißt es gut rechnen. Allerdings kann ich dir sagen, dass eine Kooperation, wenn du wenig Zeit hast und unter Druck stehst, mehr Umsatz zu machen, meistens keine gute Idee ist.
• Gegengeschäfte bzw. massiv unterbezahlte Aufträge: Vor allem Frauen haben oft das Bedürfnis zu helfen und unterstützen dann jemanden, den sie kennen, und bekommen dafür z.B. Produkte im Gegenzug oder verlangen nur sehr wenig. Wenn es darum geht, mehr Umsatz zu machen, weil ihr in der Familie das Geld braucht, dann lass das sofort sein. Diese unterbezahlten Aufträge fressen viel Zeit und bringen kaum Umsatz. Das kannst du dir im Moment nicht leisten.

Genau das Verhältnis von eingesetzter Zeit und dem Umsatz, der dabei herauskommt, betrachten wir Schritt für Schritt im Strategiementoring. Dort analysieren wir, was nötig ist, damit du aus dem Hamsterrad herauskommst und deine meist begrenzte Zeit am effektivsten für dein Business nutzt.

2. Wenn du mehr Umsatz machen möchtest, überprüfe, ob du deine Wunschkundinnen überhaupt erreichst.

Postest du regelmäßig auf Social Media, verkaufst aber kaum etwas? Oder versendest du regelmäßig Newsletter, aber erhältst kaum Reaktionen? Dann solltest du überprüfen, ob du deine Wunschkunden überhaupt erreichst. Zunächst ist es wichtig, deine Wunschkunden genau zu kennen: Wie alt sind sie? Was sind ihre größten Herausforderungen? Die beste Möglichkeit, dies herauszufinden, ist, sie direkt zu fragen. Führe beispielsweise eine Umfrage auf Instagram oder in deinem Newsletter durch. Falls du noch keine Community hast, spreche mit Menschen in deinem näheren Umfeld. Solange du deine Zielgruppe nicht klar definiert hast, wird es schwierig sein, mehr Umsatz zu generieren. Denke daran: Um deine Angebote zu bewerben, musst du dort präsent sein, wo deine Wunschkunden sind. Doch wenn du sie nicht kennst, kannst du nicht herausfinden, wo du sie am besten erreichst.

3. Werde sichtbar und verkaufe jeden Tag.

Dies liegt zwar auf der Hand, aber viele Frauen haben dies oft nicht im Blick. Sie verzeichnen wenig Umsatz, wenige Kunden und Anfragen, aber sie zeigen sich nicht. Oftmals sind hier Glaubenssätze über das Verkaufen hinderlich, aber noch häufiger mangelt es an Klarheit über das eigene Angebot. Wenn du selbst nicht vollkommen von deinem Angebot überzeugt bist und keine klare Vorstellung davon hast, kannst du es nicht erfolgreich verkaufen. Es ist wichtig zu betonen: Es gibt nicht nur Social Media! Du kannst Newsletter versenden (falls du noch keinen hast, solltest du einen erstellen), Bestandskunden anschreiben, Podcast-Interviews geben, Flyer in deiner Umgebung verteilen, in anderen Newslettern erscheinen, usw. Tatsache ist: Statt panisch neue Angebote herauszubringen, ist es effektiver, an deinem bestehenden Angebot zu arbeiten und dieses stärker sichtbar zu machen.

4. Überwinde die Hemmungen, deine Preise zu erhöhen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, um mehr Umsatz zu generieren: a) mehr Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen oder b) die Preise zu erhöhen. Eine Kombination beider Strategien ist natürlich am effektivsten. Hier gibt es oft Annahmen und Glaubenssätze, die ich immer wieder höre: „Wenn ich die Preise erhöhe, kauft niemand mehr bei mir.“ Aus meiner Erfahrung trifft das in den meisten Fällen nicht zu. Wenn du von deinem Business leben möchtest, gibt es eine einfache Rechnung: Die Zeit, die du investierst, muss angemessen vergütet werden. Andernfalls geht es finanziell nicht auf. Für Dienstleistungen, die du im 1:1 (also im Einzelsetting) pro Stunde abrechnest, sollte der Stundensatz keinesfalls unter 80-90 Euro liegen. Nur so kannst du über die Runden kommen. Ich spreche hier vom tatsächlichen Stundensatz, da dies oft falsch berechnet wird. Wenn du zum Beispiel eine Stunde Coaching oder Behandlung durchführst, aber 15 Minuten für Vorbereitung und Nachbereitung benötigst, musst du deinem Kunden oder deiner Kundin 120 Euro pro Stunde berechnen, um auf einen Stundensatz von 80 Euro zu kommen. Warum? Weil du nicht nur eine Stunde mit deinem Kunden oder deiner Kundin verbringst, sondern 1,5 Stunden. Deine Preise anzupassen, damit du davon leben kannst, ist also nicht geldgierig oder dekadent, sondern einfach notwendig. Wie dir das gelingt, bringt mich zum nächsten und letzten Punkt für mehr Umsatz:

5. Entwickle eine clevere Strategie und lass den Glaubenssatz los, dass mehr Zeit automatisch mehr Umsatz bringt.

Viele Frauen arbeiten, wenn sie mehr Umsatz generieren müssen, in jeder freien Minute. Sie entwickeln ein neues Angebot nach dem anderen, posten wild auf Instagram usw. Doch genau das ist extrem kontraproduktiv. Anstatt sich einen Moment Zeit zu nehmen und eine durchdachte Strategie zu entwickeln, die tatsächlich Gewinn bringt, halten sie sich einfach nur beschäftigt und fühlen sich im Hamsterrad gefangen. Der Glaubenssatz, dass mehr Zeitinvestition automatisch zu mehr Umsatz und Gewinn führt, ist leider grundlegend falsch. Auch ich habe das einige Jahre lang gedacht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Mein Unternehmen wurde erst profitabel und finanziell erfolgreich, als ich begann, nicht einfach mehr zu tun, sondern strategisch und unternehmerisch zu handeln.

Genau dieses Thema behandeln wir im Strategiementoring. Es ist mein kleinstes Mentoring-Paket und gleichzeitig so tiefgehend und effektiv. Ich freue mich auf dich!