Wenn du Kund/innen von dir begeistern und ihr Vertrauen gewinnen möchtest, brauchst du einen professionellen Online-Auftritt. Doch bei der Erstellung einer Website kann man leicht in einige Fallstricke tappen. Ich bin seit 20 Jahren im Online-Bereich tätig und habe sicherlich schon über 50 Website-Projekte konzipiert, begleitet und umgesetzt. Darin habe ich sehr viel Erfahrung. In diesem Artikel (den du auch als Podcast hören kannst) teile ich die drei häufigsten Fehler mit dir, die du machen kannst, wenn du eine Website erstellst.
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Mehr InformationenEs mag verlockend sein, die Website selbst zu gestalten, um Geld zu sparen. Doch dieser vermeintliche Vorteil kann sich schnell ins Gegenteil umkehren.
1. Deine Zeit ist bares Geld: Oftmals unterschätzt man den Zeitaufwand für das Erlernen der notwendigen Fähigkeiten und die eigentliche Umsetzung. Während du dich einarbeitest, könntest du stattdessen deine Expertise für zahlende Kunden einsetzen.
2. Eine Website, die nicht verkauft, ist verlorenes Geld: Amateuerhaft gestaltete Websites fallen potenziellen Kund/innen negativ auf. Sie wirken unprofessionell, sind schwer zu bedienen und haben möglicherweise Probleme bei der Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Eine gut gestaltete Website hingegen ist dein Rund-um-die-Uhr-Verkäufer.
3. Selbstgebastelte Websites werden meistens viel später fertig: Zeitliche Verzögerungen und technische Probleme sind häufige Begleiter, wenn man versucht, alles selbst zu machen. Dadurch kann es zu Monaten des Stillstands oder sogar zur Nichtverfügbarkeit der Website kommen. Die Verzögerung der Sichtbarkeit kostet dich nicht nur Nerven und Energie, sondern auch potenzielle Kunden.
Bevor du mit der Erstellung deiner Website beginnst, ist es wichtig, ein klares Konzept zu haben. Folgende Punkte solltest du dabei berücksichtigen:
1. Kläre zuerst, wie die Website dein Unternehmen transportieren soll: Definiere deine Zielgruppe und die Werte, die du vermitteln möchtest. Überlege, wie deine Website wirken soll, um die gewünschte Zielgruppe anzusprechen.
2. Stelle nicht dich in den Mittelpunkt, sondern die Probleme deiner Kund/innen: Die Besucher/innen deiner Website sind nicht primär daran interessiert, wie toll du bist, sondern daran, welche Lösungen du für ihre Probleme anbietest. Gestalte deine Website aus Sicht deiner Zielgruppe und fokussiere dich auf ihre Bedürfnisse.
3. Zuerst die Struktur und das Design oder zuerst die Inhalte? Es empfiehlt sich, zuerst die Seiten mit Demo-Inhalten zu erstellen und sie später mit den richtigen Inhalten zu befüllen. Dadurch kannst du Texte und Bilder gezielt auf das Design abstimmen. Wenn du zuerst alle Inhalte in einem Fließtext schreibst, kann es schwierig sein, die Struktur
Es ist verständlich, dass du deine Website so ansprechend wie möglich gestalten möchtest. Dennoch solltest du folgende Punkte beachten, um nicht in Perfektionismus zu verfallen:
1. Deine Website ist keine Spielwiese für kreative Ausbrüche: Es kommt häufig vor, dass Unternehmer/innen ihre Website als Plattform nutzen möchten, um ihre Kreativität auszuleben. Allerdings verbessert sich der Verkaufserfolg deiner Website nicht, wenn du Unmengen an Zeit in Details wie Farben und Grafiken investierst. Viel wichtiger ist es, dass deine Website professionell gestaltet ist und ein ansprechendes und vor allem responsives Design hat, das auf mobile Geräte optimiert ist.
2. Stell deinen Perfektionismus zur Seite: Stundenlanges Feilen an Details ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht empfehlenswert (denke an die Kosten, die du pro Stunde berechnest). Oftmals entsteht die Angst, dass einmal festgelegte Elemente nicht mehr verändert werden können. Dabei ist eine Website niemals wirklich „fertig“. Eine gute Website lebt und entwickelt sich weiter. Hab keine Angst davor, pragmatisch zu sein und iterativ Verbesserungen vorzunehmen. Gehe online, auch wenn du noch nicht zu 100% bereit bist. Du kannst später immer noch Dinge hinzufügen oder anpassen. Wichtig ist, dass du vor dem Launch die wichtigsten Anforderungen erfüllst, um zusätzliche Kosten nachträglich zu vermeiden.
3. Ein Blick von außen wirkt Wunder: Selbst Web-Profis sollten ihre eigenen Websites nicht selbst erstellen. Warum? Weil wir oft betriebsblind sind und einen einseitigen Blick auf unsere Kund/innen und unser Angebot haben. Ein externer Blick kann äußerst aufschlussreich sein. Als Web-Experte/Expertin kann ich erkennen, wenn Kund/innen zu sehr in Details verstrickt sind und in endlosen Web-Projekten gefangen bleiben. Ein externer Rat kann dabei helfen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken und den Prozess effizienter zu gestalten.
Bei der Erstellung einer Website sind einige Stolperfallen zu beachten. Vermeide die genannten Fehler und beherzige folgende Ratschläge:
Indem du diese Fehler vermeidest und auf professionelle Unterstützung setzt, kannst du sicherstellen, dass deine Website effektiv ist und den gewünschten Erfolg bringt.
Deine Karin
MAG. KARIN GRAF-KAPLANER
Slow Business Mentorin für Frauen*
Unternehmensberatung, Marketing Beratung, systemisches, wertorientiertes Coaching, Lebens- und Sozialberatung (in Ausbildung unter Supervision). Ich begleite dich dabei, mit deinem Business erfolgreich zu wachsen und Überforderung & Burnout zu vermeiden.
© Copyright Mag. Karin Graf-Kaplaner
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