Egal, ob im 1:1-Mentoring, in der Mastermind oder im Slow Growth Club. Immer wenn ich das Thema Wunsch-Umsatz oder Umsatzziel anspreche, geht ein förmliches Raunen durch die Menge, weil es vielen Frauen so unangenehm ist. In diesem Beitrag (du kannst ihn dir auch als Podcastfolge anhören) spreche ich darüber:
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Mehr InformationenWenn du deine Jahresplanung für das nächste Businessjahr machst, ist es wichtig, dass du ein Umsatzziel hast. Warum? Weil du ohne so ein Ziel quasi ins Nirvana arbeitest. Du weißt nicht, wie viele Projekte du annehmen sollst, um deine finanziellen Ziele zu erreichen. Es ist wie ein Fahrzeug ohne Navigation – du fährst, aber du weißt nicht genau, wohin.
Das ist deshalb so wichtig, weil viele Frauen sich wünschen, dass sie finanziell erfolgreicher sind und dass am Ende des Businessjahres „mehr“ Geld auf dem Konto übrigbleibt. Selten wird jedoch definiert, was dieses „mehr“ überhaupt ist. Das führt dazu, dass du jedes Projekt annimmst, das du irgendwie machen kannst, oder in jeder freien Minute arbeitest, aber eigentlich nie weißt, ob es in die richtige Richtung geht oder nicht. Ohne Umsatzziel fehlt dir jegliche Steuerung.
Ohne Umsatzziel kannst du deine eingesetzten Stunden nicht effektiv mit deinem Umsatz in Verbindung bringen. Du arbeitest vielleicht ständig, aber am Ende des Tages fehlt dir der klare Bezug dazu, was finanziell dabei herausspringt. Das ist, als würdest du im Dunkeln arbeiten. Hier gibt es oft den Irrglauben, dass mehr Arbeit auch mehr Umsatz und in weiterer Folge mehr Gewinn bringt. Das ist jedoch nicht richtig. Es gibt unterschiedliche Stellschrauben, mit denen du finanziellen Erfolg in Schwung bringen kannst. Wichtiger ist es zum Beispiel darauf zu achten, dass der Durchschnittsstundensatz für deine Dienstleistungen nicht unter einer bestimmten Marke liegt.
Wie du das sicherstellst, teile ich mit dir in der Mastermind, die im Januar 2024 wieder startet. Dort hast du die exklusive Möglichkeit, mit 11 Frauen über 5 Monate hinweg im Austausch zu sein, und ich begleite euch als Gruppe beim Wachsen. Eine einzigartige Gelegenheit! Die Erstgespräche laufen gerade. Du kannst dich hier dazu anmelden, und wir sprechen mal darüber, ob ein Platz in der Mastermind das Richtige für dich in deiner aktuellen Business-Situation ist.
Es gibt 2 Varianten, in deinem Businessjahr zu arbeiten.
Die erste Variante ist: Du arbeitest ohne Strategie, was das Zeug hält, in jeder freien Minute, und schaust dann am Ende des Businessjahres auf „gut Glück“, was dabei herauskommt.
Die zweite Variante ist: Du arbeitest mit Strategie! Das heißt, du legst ein Umsatzziel fest und überlegst dir, mit welchen Stellschrauben und in welcher Zusammensetzung deiner Angebote eines jeweiligen Jahres du es erreichen kannst. Die Wahrscheinlichkeit, dass du mit diesem Ansatz finanziell erfolgreich bist, ist viel, viel höher. Diese Strategie zu entwickeln, kannst du übrigens mit mir im 1:1-Mentoring machen.
Viele Frauen spüren nur beim Gedanken an ein Umsatzziel, wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildet und es sich ganz eng anfühlt. Der Auslöser dieses Gefühls kommt oft aus 2 Richtungen. Einerseits der Angst, ein Ziel festzulegen und dann enttäuscht zu werden. Ein Wunsch-Umsatz ist auch immer eine geplante, fiktive Zahl, denn niemand von uns weiß, ob sie im nächsten Businessjahr das Ziel auch erreichen kann, niemand von uns weiß, ob im nächsten Businessjahr überhaupt alle Kurse ausgebucht werden, ob überhaupt eine bestimmte Anzahl von 1:1-Mentorings gebucht werden wird.
Jetzt fragst du dich vielleicht: Naja, wenn ohnehin alles irgendwie zusammenfantasiert ist, was bringt es dann überhaupt eine Planung zu machen? Hier kann ich dir ein bisschen die Sorge und die Skepsis nehmen. Dein finales Umsatzziel für ein Businessjahr besteht idealerweise aus 3 Zielen. Das empfehle ich auch meinen Mentees.
Die zweite Ursache (die eher weniger oft vorkommt, aber doch auch), warum Frauen kein Umsatzziel festlegen, ist die Sorge, dass bei einem zu niedrigen Umsatzziel die Motivation ausbleibt, mehr erreichen zu wollen. Auch das löst sich, wenn du nicht ein Ziel festlegst, sondern eine Spanne von 3 Zielen. Du hast in diesem Fall noch immer dein Maximalziel, das du natürlich auch überschreiten kannst. Aber stell dir mal vor, du hast ein Umsatzziel von 50.000 Euro und erreichst es bereits im September. Das bedeutet, dass du den Rest des Jahres strategisch arbeiten kannst. Vielleicht gönnst du dir sogar einen wohlverdienten Extra-Urlaub. Du merkst schon, worauf ich hinaus möchte. Als Slow Growth Business Mentorin stelle ich die Frage: Muss frau* immer mehr wollen? Nein, nicht unbedingt. Du darfst dir auch mal auf die Schulter klopfen und sagen: „Hey genial, dass ich das geschafft habe – ich bin stolz auf mich und es ist genug.“
Apropos auf die Schulter klopfen: Am 12. Dezember findet unsere Business Christmas Celebration statt. Da werden wir genau das tun. Die kleinen und großen Erfolge des Jahres feiern, und ich würde mich riesig freuen, wenn auch du dabei bist. Wenn du nicht im Slow Growth Club bist, dann kannst du dich mit dem Link oder direkt bei mir per E-Mail anmelden. Auch wenn du eine „One Woman Show“ bist, hast du es verdient, deine Weihnachtsfeier zu haben, und genau das machen wir in diesem Jahr!
Aber zurück zum Umsatz – jetzt stellt sich die Frage:
Eine sehr einfache Rechnung, die dir eine kleine Orientierung geben kann, in welche Richtung es gehen könnte, sind deine verkaufbaren Stunden. Die Zeit, die du in dein Business investierst, besteht aus nicht verkaufbaren Stunden (Werbung, Marketing, Organisation, Administration, Buchhaltung etc.) und verkaufbaren Stunden (Zeit, die du in deine Produkte und Dienstleistungen steckst und dir Umsatz bringt). Der Anteil der verkaufbaren und nicht verkaufbaren Stunden sollte pi mal Daumen 50% sein. D.h. 50% nicht verkaufbar, 50% verkaufbar. Wenn du viele skalierbare Onlineprodukte hast, dann verändert sich dieses Verhältnis, aber darauf gehe ich jetzt nicht näher ein, sonst wird es zu kompliziert.
Kurz gesagt: Wenn du 20 Stunden in der Woche in dein Business investierst, sind 10 Stunden nicht verkaufbar und 10 Stunden verkaufbar. Diese 10 Stunden pro Woche kannst du mit 42 Wochen multiplizieren und kommst dann auf ca. 420 Stunden, die du im Jahr zur Verfügung hast. Warum 42 Wochen? Weil du Urlaub, Krankenstand, Feiertage etc. von den 52 Wochen, die wir im Jahr haben, abziehen musst. Also 10 Stunden verkaufbar – 420 Stunden im Jahr verkaufbar. Wenn du mit einem Nettostundensatz von ca. 100 € rechnest, ist ein realistisches und gutes Umsatzziel 42.000 € / Jahr.
Von dem kannst du dann noch ein Minimal-Ziel + ein Maximal-Ziel ableiten. Wie du dieses Ziel dann erreichen kannst, hängt von unterschiedlichen Stellschrauben und Strategien ab, das schauen wir uns, wie gesagt, in der Mastermind oder im 1:1-Mentoring näher an. In einer der nächsten Podcastfolgen werde ich darauf eingehen, was der Grund sein könnte, warum du es noch nicht erreicht hast.
Abschließend ist mir noch wichtig zu sagen: Du alleine bestimmst die Höhe deines Umsatzziels. Parolen wie: „Wenn du nicht mindestens 10.000 Euro / Monat Umsatz machst, dann ist es nur ein Hobby“, gibt es im Slow Growth Club nicht. Das ist Blödsinn. Dein Umsatzziel hängt von so vielen Faktoren ab. Es ist nicht wichtig, welche Zahl dort steht (eine ungefähre Orientierung habe ich dir vorher mit dem Rechenbeispiel gegeben), es ist wichtig, dass eine – oder wie du gehört hast 3 Zahlen dortstehen, damit du eine Orientierung hast, wohin deine Business Reise geht. Meine Erfahrung hat einfach gezeigt, ohne Umsatzziel zu arbeiten, ist ein großer Fehler, und ich hoffe, dass du nach dieser Podcastfolge motivierter bist, eines festzulegen. Wie gesagt, wenn du dabei Unterstützung brauchst, komm in die Mastermind oder ins 1:1-Mentoring.
Deine Karin
MAG. KARIN GRAF-KAPLANER
Slow Business Mentorin für Frauen*
Unternehmensberatung, Marketing Beratung, systemisches, wertorientiertes Coaching, Lebens- und Sozialberatung (in Ausbildung unter Supervision). Ich begleite dich dabei, mit deinem Business erfolgreich zu wachsen und Überforderung & Burnout zu vermeiden.
© Copyright Mag. Karin Graf-Kaplaner
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