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Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das mir in meinen Mentorings immer wieder begegnet und das auch mir selbst passiert. Dabei stehen wir uns als Unternehmerinnen oft so sehr im Weg, dass es regelrecht verwunderlich ist. Ich spreche davon, dass wir uns häufig ausmalen, wie etwas idealtypisch verlaufen könnte, und dann unrealistische Erwartungen hegen, mit denen wir uns selbst regelrecht austricksen. Welche „Fallstricke“ das sind und wie hilfreich es ist, wenn du sie dir nicht mehr selbst stellst – darum geht es heute.
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Viele Frauen füllen bei der Planung ihren Kalender Woche für Woche bis zum Anschlag. So, als wären wir immer in Bestform, hätten keine unerwarteten Herausforderungen, die von außen auf uns zukommen, und könnten nonstop produktiv sein. Der Gedanke „Ich krieg das schon hin, wenn ich nur diszipliniert genug bin“ ist hier die Falle, in die wir gerne tappen.
Wir alle haben dieses Bild der „perfekten Arbeitswoche“ im Kopf: Wir stehen früh auf, machen unsere Morgenroutine, setzen uns an den Schreibtisch und arbeiten konzentriert an unseren Projekten. Alles läuft reibungslos, und am Ende der Woche sind alle To-dos abgehakt, und wir haben noch genügend Freizeit, um die Füße hochzulegen – und das vielleicht auch noch, während Kinder, Haushalt und persönliche Projekte nebenbei laufen.
Kinder werden krank, Kundenanfragen sprengen den Rahmen, Technik spielt nicht immer mit, und manchmal haben wir einfach nicht die Energie, die wir uns erhofft haben.
Meine Erfahrung nach 10 Jahren Selbstständigkeit mit 2 kleinen Kindern (jetzt sind sie schon größer) zeigt, dass die Wochen, in denen etwas Unerwartetes passiert, viel häufiger sind als die, in denen alles glatt läuft. Dazu kommt, dass ich nicht immer 100 % in meiner Kraft bin. Das ist ok. Darauf darf ich in meinem Slow Business Rücksicht nehmen. Wenn du also deine Wochen mit einer falschen Erwartungshaltung planst, kann das nur zu einer Sache führen, die gar nicht gut ist: Du schaffst nicht alles, was du dir vorgenommen hast (eh klar) und machst dir deswegen Vorwürfe. „Jetzt ist schon wieder so viel liegengeblieben.“ Planung sollte uns helfen und nicht unter Druck setzen.
…und genau das musste ich Schritt für Schritt lernen: Ich plane nicht mehr mit 100 %. Ich plane immer mit maximal 60 % meiner Energie, und wenn dann doch mehr geht – großartig (das passiert sogar recht oft)! Aber: Ich nehme mir grundsätzlich gar nicht mehr vor. Es ist viel motivierender, mehr zu schaffen, als du dir vorgenommen hast, als ständig das Gefühl zu haben, nichts auf die Reihe zu kriegen.
Ein weiterer Klassiker der Selbsttäuschung ist die Vorstellung, dass wir nur einen tollen Onlinekurs oder ein tolles Angebot entwickeln und auf unsere Website stellen müssen – und die Verkäufe wie von selbst kommen werden. Schließlich haben wir doch viel Zeit und Mühe in die Erstellung investiert! Der Gedanke dahinter ist oft: „Wenn das Produkt gut genug ist, verkauft es sich schon.“ Der Traum vom „passiven Einkommen“ kommt da noch obendrauf.
Leider entspricht das nicht der Realität. Kein Produkt – vor allem digitale wie Onlinekurse – verkauft sich von allein. Selbst der beste Kurs oder das wertvollste E-Book wird nicht erfolgreich sein, wenn es niemand kennt. Was oft vergessen wird, ist der lange Atem, der notwendig ist, um ein Produkt wirklich in den Markt zu bringen. Es braucht kontinuierliches Marketing, Sichtbarkeit, den Aufbau von Vertrauen und eine engagierte Community. Kunden kaufen nicht nur ein Produkt – sie kaufen Vertrauen, eine Verbindung und das Gefühl, dass es ihnen wirklich hilft.
Anstatt darauf zu hoffen, dass das Produkt allein die Arbeit erledigt, ist es unglaublich wichtig, dass du immer 50 % deiner Zeit in die Entwicklung und 50 % deiner Zeit in die Bewerbung steckst. Ich denke das bei jeder tollen Idee, die ich unbedingt verwirklichen möchte, mit. Das heißt, ich frage mich immer: Habe ich auch die Kapazitäten, dieses Angebot zu bewerben, und vor allem: Wann ist ein guter Zeitpunkt? NICHTS verkauft sich völlig selbst.
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Deine Karin
Viele von uns glauben, dass, wenn wir erst ein bestimmtes großes Ziel erreicht haben – sei es ein Umsatzziel, eine bestimmte Anzahl an Kunden oder Followern – alles einfacher wird. „Wenn ich dieses Ziel erreicht habe, wird sich alles fügen.“ Wir denken, dass dieses Ziel den Durchbruch bedeutet und danach alles reibungslos laufen wird.
In meinen 1:1 Mentorings begleite ich Frauen, die an ganz unterschiedlichen Punkten stehen. Manche stehen ganz am Anfang, andere machen 100.000, 200.000 oder 500.000 Euro Jahresumsatz. Die Realität ist, dass mit jedem Ziel neue Herausforderungen kommen. Es gibt keinen Punkt, an dem alles perfekt ist. Jedes erreichte Ziel bringt neue Verantwortungen, Erwartungen und Probleme mit sich. Wenn du z. B. mehr Kunden hast, brauchst du vielleicht mehr Support oder musst deine Zeit noch besser managen. Mit mehr Followern kommen auch mehr Nachrichten und Kommentare, die Zeit kosten. Es gibt immer neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
Jedes Ziel als Teil einer kontinuierlichen Reise sehen. Anstatt zu glauben, dass ein bestimmtes Ziel all deine Probleme löst, solltest du lernen, den Prozess zu genießen und die kleinen Fortschritte zu feiern. Setze dir große Ziele, aber vergiss nicht, dass der Weg dorthin genauso wichtig ist wie das Ziel selbst.
In der Selbstständigkeit glauben viele Frauen*, dass mehr immer besser ist: Mehr Produkte, mehr Follower/innen, mehr Umsatz. Hinter dieser Annahme steckt oft der Gedanke, dass Wachstum nur durch stetiges „Mehr“ erreicht werden kann: Mehr Angebote sollen die Zielgruppe vergrößern, mehr Follower/innen sollen zu höheren Einnahmen führen, und ein steigender Umsatz bedeutet automatisch mehr Erfolg und Sicherheit. Doch genau hier tricksen wir uns selbst aus.
Vermutlich hast du das von mir schon öfter gehört. Gerade dieses mehr führt in den meisten Fällen dazu, dass wir uns völlig überfordern und dann eigentlich gar nichts so richtig klappen will.
Ich habe das an mir selbst aber mittlerweile an unzähligen Mentees beobachtet: Weniger zu machen, Angebote zu reduzieren, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, Fokussierung und dabei Reduktion von Komplexität was deine Prozesse betrifft, führt beinahe immer dazu, dass es besser läuft. Und: Dass dann auch mehr Erfolg und mehr Umsatz die logische Folge sind. Deshalb wird es dazu im nächsten Jahr von mir auch eine Serie geben, weil weniger statt mehr eine Strategie ist, die ich unbedingt weitergeben möchte.
Zusätzlich: Setze dir erreichbare, nachhaltige Umsatzziele und achte darauf, dass dein Wachstum im Einklang mit deiner Kapazität und deinem Wohlbefinden steht. Qualität und Fokus statt ständig nach mehr zu streben – das schafft nicht nur echten Mehrwert, sondern auch ein stabiles, gesundes Business.
Was wir aus all diesen Beispielen lernen können, ist, dass ein realistischer Blick auf unser Business und unser Leben essenziell ist. Wir tricksen uns selbst aus, wenn wir denken, dass alles immer perfekt laufen muss – und das führt zu Enttäuschung und Frust.
Ein nachhaltiges Business basiert auf Flexibilität, einem realistischen Umgang mit den Herausforderungen des Lebens und der Akzeptanz, dass nicht immer alles nach Plan läuft. Es ist wichtig, dass wir lernen, Puffer einzubauen, Pausen zu akzeptieren und realistische Ziele zu setzen, um langfristig gesund und erfolgreich zu sein.
Im SLOW GROWTH CLUB lernst du genau das! Hüpf auf die Warteliste 🙂
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MAG. KARIN GRAF-KAPLANER
Slow Business Mentorin für Frauen*
Unternehmensberatung, Marketing Beratung, systemisches, wertorientiertes Coaching, Lebens- und Sozialberatung (in Ausbildung unter Supervision). Ich begleite dich dabei, mit deinem Business erfolgreich zu wachsen und Überforderung & Burnout zu vermeiden.
© Copyright Mag. Karin Graf-Kaplaner
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