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In den letzten Tagen habe ich immer wieder die halbe Nacht wachgelegen und gegrübelt, weil ich ehrlich gesagt mit den Entwicklungen in dieser Welt sehr schwer zurechtkomme. Eines Nachts um 3:00 Uhr wusste ich: Es ist Zeit, mein geplantes Podcast-Programm zu ändern und meine Gedanken mit dir zu teilen.
Gerade wurde der amerikanische Präsident Donald Trump vereidigt. Eine Tatsache, die wir alle wussten. Aber ich weiß nicht, wie es dir geht: Mich hat die ganze Sache mehr mitgenommen, als ich vermutet hätte. Was das mit deinem Business zu tun hat, erfährst du in diesem Beitrag.
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Am Tag selbst und an den Tagen danach fühlte ich mich regelrecht taub, mit einem dumpfen Gefühl im Kopf (wie übrigens auch nach seiner Wiederwahl). Am liebsten wollte ich mich nur unter meiner Bettdecke verkriechen.
Dass ein sexistischer, verurteilter Straftäter der mächtigste Mann der Welt sein sollte und dass ihn vor allem so viele Menschen wählten, ging mir einfach nicht in den Kopf. Doch zusätzlich zu sehen, dass er wie in einem Horrorkabinett die reichsten Tech-Bosse der Welt um sich versammelte – allesamt weiße CIS-Männer, die Geld und Macht über Werte und Menschlichkeit stellen und Trump öffentlich verherrlichen, nur um eines zu bekommen: noch mehr Geld, Einfluss und Macht – hat mich in meinen Grundfesten erschüttert. Unter ihnen Jeff Bezos (Gründer von Amazon), Elon Musk (dem Tesla, X & Co gehören und der die Kritik an seinem Hitlergruß vor laufender Kamera als „langweilig“ bezeichnete) und Mark Zuckerberg (Gründer und Inhaber von Meta – Instagram & Facebook).
Zuckerberg hatte in den Tagen vor der Vereidigung von Trump schon mit diversen Neuerungen für Instagram & Co aufhorchen lassen, die ganz auf der Linie des neuen Präsidenten lagen und zumindest mit meinen Werten absolut nicht vereinbar sind.
Wenn du meinen Podcast schon länger hörst, dann weißt du, dass ich nicht müde werde, immer wieder zu betonen, wie wichtig es ist, Instagram, Facebook und Social Media insgesamt kritisch zu hinterfragen.
Zwei wichtige Aspekte, mit denen ich immer argumentiere, sind:
Jetzt kommt allerdings ein dritter Aspekt in meiner Argumentation dazu – einer, der uns allen eigentlich bewusst war, der sich aber in den letzten Tagen rund um Trumps Amtseinführung so klar und deutlich gezeigt hat wie nie zuvor: Zuckerberg und damit auch das Meta-Imperium sind mit den Werten, die sie vertreten, nicht tragbar.
Dass das so ist, hat er dieser Tage eindrucksvoll zur Schau gestellt:
Auf Pointer.org gibt es einen offenen Brief des IFCN – des internationalen Faktenchecker-Netzwerks – an Mark Zuckerberg. Darin schreiben sie (ich zitiere):
„Vor allem glauben wir, dass die Entscheidung, Metas Programm zur Faktenprüfung durch Dritte zu beenden, ein Rückschritt für diejenigen ist, die ein Internet wollen, in dem genaue und vertrauenswürdige Informationen im Vordergrund stehen. Der Plan, das Faktencheck-Programm 2025 einzustellen, gilt vorerst nur für die Vereinigten Staaten. Doch Meta hat ähnliche Programme in über 100 Ländern, die alle sehr unterschiedlich sind und sich in unterschiedlichen Stadien der Demokratie und Entwicklung befinden. Einige dieser Länder sind sehr anfällig für Fehlinformationen, die politische Instabilität, Wahlmanipulation, Mobbing, Gewalt und sogar Völkermord auslösen können. Wenn Meta beschließt, das Programm weltweit einzustellen, wird dies mit ziemlicher Sicherheit vielerorts zu realem Schaden führen.“
Sehr eindringliche Worte – ist das übertrieben? Ich sage: Nein.
Jetzt haben wir uns sehr abstrakt darüber unterhalten, aber was heißt das eigentlich konkret in unserem Alltag, im Erleben und im Umgang mit Instagram, Facebook und X? Die Auswirkungen sind GRAVIEREND:
1. Verbreitung von Fehlinformationen nimmt zu: Verschwörungstheorien wie „Impfstoffe verursachen Autismus“ werden vermehrt geteilt und erreichen größere Zielgruppen. Ohne die Warnungen und Korrekturen von Faktenprüfern glauben mehr Menschen daran und handeln entsprechend.
2. Eskalation von Gewalt: In Ländern mit politischer Instabilität könnten falsche Behauptungen, wie gefälschte Wahlergebnisse oder Gerüchte über ethnische Gruppen, zu Gewalt führen. Es gab bereits Fälle, z. B. in Myanmar, wo Hassreden auf sozialen Medien ethnische Säuberungen angeheizt haben.
3. Manipulation von Wahlen: Vor wichtigen Wahlen in den USA oder Europa könnten gezielte Desinformationskampagnen falsche Informationen über Kandidaten verbreiten („Kandidat X plant Steuererhöhungen für die Mittelschicht“). Ohne Faktenprüfung verbreiten sich diese schneller, bevor sie widerlegt werden können. Folge: Wählerentscheidungen basieren auf falschen Annahmen, was die Demokratie untergräbt.
4. Schädigung der öffentlichen Meinung: Unternehmen oder Einzelpersonen können durch Fake News diskreditiert werden, z. B. „Firma Y nutzt Kinderarbeit“ oder „Prominenter Z hat Steuerbetrug begangen“. Ohne zeitnahe Richtigstellungen bleiben solche Behauptungen hängen. Rufschädigung, wirtschaftliche Verluste und Misstrauen in öffentliche Institutionen.
5. Gefährdung vulnerabler Gruppen: In sozialen Medien wird die Falschmeldung verbreitet, dass homosexuelle Lehrkräfte Kinder „zur Homosexualität umerziehen“ oder „sexualisieren“. Die Folge: Homosexuelle Personen werden Ziel von Hasskampagnen, Online-Belästigung oder sogar körperlichen Angriffen. Schulen könnten unter Druck gesetzt werden, homosexuelle Lehrkräfte zu entlassen, und das gesellschaftliche Klima gegenüber LGBTQ+-Menschen würde sich verschärfen.
Hinzu kommt, dass Bots und die Algorithmen auch noch ein großes Wörtchen mitzureden habe. Sie verbreiten vor allem Beiträge und Reels, die viel Interaktion haben bzw. oft geteilt werden.
Abgesehen von der Faktencheck-Sache sind rund um die Angelobung von Trump einige besorgniserregende Dinge passiert. Zum Beispiel waren am 21.1. die Hashtags #democrat und #voteblue blockiert und nicht erreichbar. Auf Facebook hingegen bemerkten mehrere User/innen, dass sie automatisch Präsident Trump folgten. Meta sprach von einem Fehler.
Und um das Ganze auf die Spitze zu treiben, gab Zuckerberg dem Podcaster und Donald-Trump-Unterstützer Joe Rogan ein dreistündiges Interview, in dem er richtig gruselige Aussagen tätigte:
Stellt sich die Frage: Ist es Zeit, Instagram zu verlassen?
Ich habe in den letzten Tagen viele Accounts beobachtet und gesehen, dass einige Frauen* aktiv darüber gesprochen haben, die Plattform zu verlassen oder zumindest sich alternative Kanäle zu suchen, weil sie mit den Werten von Meta überhaupt nicht mehr mitkönnen.
Ich für meinen Teil habe in diesem Jahr ja schon vor alldem eine Instagram-Pause von sechs Monaten festgelegt. Ich war aber schon im letzten Jahr nur sechs Monate aktiv auf der Plattform.
Was kannst du jetzt ganz persönlich (als Privatperson) tun?
Instagram ist nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Marketing-Palette, die du für dich nutzen kannst. In meiner Masterclass STATT INSTAGRAM erkläre ich dir, welche Alternativen es gibt. Du kannst sie kostenlos auf meiner Website herunterladen – NOW is the TIME – Hol sie dir! Ich habe auf sie wirklich enorm gutes Feedback bekommen!
Durch die gehäuften Vorfälle, Aussagen und Richtungswechsel sind viele Dinge, die wir ohnehin schon länger gewusst haben, einfach sichtbarer geworden. Viele Frauen, mit denen ich im Business-Mentoring arbeite, spüren ganz instinktiv, dass da etwas überhaupt nicht stimmig ist, dass es einen enormen Wertekonflikt gibt, dem sie sich mit der Nutzung der Plattform tagtäglich aussetzen.
Meine Empfehlung: Beobachte dich – wie geht es dir, wenn du Instagram & Co nutzt? Wie sehr belastet es dich? Wie viel bringt es dir fürs Business wirklich? Und wenn du da auf keine gute Balance kommst, dann halte nach Alternativen Ausschau.
Als Business Mentorin kann ich dir natürlich nicht empfehlen, von heute auf morgen deinen Account zu löschen und mit fliegenden Fahnen die Social Media Plattformen zu verlassen. Das wäre ein überstürzte und keine strategische Entscheidung. Vor allem dann, wenn du dir bisher noch alternativen Marketingkanäle aufgebaut hast.
Ich weiß zum Beispiel, dass meinen Podcast nicht enorm viele Frauen* hören, aber diejenigen die ihn hören und meine Blogbeiträge lesen, fühlen sich verstanden, fühlen sich am richtigen Platz mit ihrem Business. Die meisten nehmen irgendwann mal Kontakt mit mir auf, was mich natürlich sehr freut. Es ist essentiell, dass du beginnst dir Marketing-Alternativen aufzubauen und dadurch die Abhängigkeit von Social Media Schritt für Schritt zu reduzieren und vielleicht irgendwann ganz zu gehen. Genau das ist meine Strategie und mein Ausstieg wird nicht mehr lange dauern.
Wenn du jetzt sagst: Ja, alles recht und schön, das hört sich gut an, aber ich weiß überhaupt nicht, wo ich da anfangen soll, dann schau dir als erstes meine Masterclass STATT INSTAGRAM an & dann melde dich bei mir.
Ich kann dich da sehr gerne unterstützen. Hier geht´s zum Erstgespräch.
Unterstützen ist ein gutes Stichwort: Wenn dich dieser Beitrag & die Podcastfogle inspiriert haben, dann leite sie an 2–3 Frauen* weiter! VIELEN LIEBEN DANK!
Wir hören uns nächste Woche wieder!
Bis dahin, keep slowly growing.
Deine Karin
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Hier erfährst du, wie du deinen Newsletter strategisch aufbaust und kontinuierlich optimierst:
Eine passende Plattform ist das Fundament deines Newsletters. Es gibt viele Plattformen wie Mailchimp, ConvertKit und Sendinblue, die alle ihre eigenen Vorteile bieten. Achte bei der Auswahl darauf, dass die Plattform Automatisierungen, A/B-Tests und Analysemöglichkeiten unterstützt. Diese Funktionen helfen dir dabei, das Verhalten deiner Abonnenten besser zu verstehen und deinen Newsletter stetig zu optimieren.
Nutze verschiedene Möglichkeiten wie Opt-ins auf deiner Website, Social-Media-Posts und Webinare, um deine E-Mail-Liste aufzubauen. Die Segmentierung deiner Liste ermöglicht dir, gezieltere und relevantere Inhalte zu versenden. Je besser deine Segmente, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Abonnenten den Newsletter öffnen und lesen.
Besonders wichtig: Der Datenschutz. Halte dich an die DSGVO, indem du sicherstellst, dass du die Einwilligung deiner Empfänger hast und dass sie sich jederzeit abmelden können. Ein rechtskonformer Newsletter schützt dich nicht nur vor Abmahnungen, sondern stärkt auch das Vertrauen deiner Abonnenten.
Warum sollte jemand deinen Newsletter lesen? Was möchtest du mit deinem Newsletter erreichen? Dies sind zentrale Fragen, die du dir stellen solltest. Kläre, für wen du den Newsletter schreibst und welchen Mehrwert du bieten willst. Das „Warum“ hilft dir dabei, deine Inhalte klar zu strukturieren und deine Leserschaft langfristig zu binden.
Wer ist deine Zielgruppe und was sind ihre Bedürfnisse? Finde heraus, welche speziellen Probleme oder Wünsche du mit deinen Inhalten lösen möchtest. Wenn du weißt, was deine Leser interessiert, kannst du maßgeschneiderte Inhalte bieten, die Mehrwert schaffen und Engagement fördern.
Welche Art von Inhalten möchtest du teilen? Ein wertvoller Newsletter sollte praktische Tipps, Anleitungen, exklusive Angebote oder Insider-Wissen enthalten. Dein Ziel ist es, deinen Lesern regelmäßig nützliche Informationen zu liefern, die sie in ihrem Alltag oder Beruf anwenden können.
Plane, wie oft du deinen Newsletter verschicken möchtest. Ein realistischer Plan könnte ein wöchentlicher oder zweiwöchentlicher Versand sein. Halte dich an deinen Redaktionsplan und entwickle eine Routine. Konsistenz schafft Vertrauen und hilft dir, deine Leser langfristig zu binden.
Ein ansprechendes Design ist wichtig, um deinen Newsletter professionell wirken zu lassen. Verwende Tools wie Canva, um einfache und dennoch effektvolle Grafiken zu erstellen, und achte darauf, dass das Layout benutzerfreundlich und markenkonform ist. Einheitliche Farben und Schriftarten verleihen deinem Newsletter einen Wiedererkennungswert.
Eine gut durchdachte Betreffzeile ist der erste Schritt zu einer erfolgreichen E-Mail. Achte darauf, dass sie ansprechend und informativ ist, um die Neugierde deiner Leser zu wecken. Der Inhalt sollte prägnant und auf den Punkt gebracht sein – vermeide zu viel Text und setze stattdessen auf visuelle Elemente, ohne den Newsletter zu überladen.
Die Analyse der wichtigsten Kennzahlen, wie Öffnungs- und Klickraten, gibt dir wertvolle Einblicke, was bei deinen Lesern gut ankommt und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Sammle regelmäßig Feedback von deiner Zielgruppe und passe deine Inhalte und Strategie entsprechend an.
Ein Newsletter ist ein starkes Tool, das dir die Möglichkeit gibt, direkten Kontakt zu deiner Zielgruppe aufzubauen und langfristig Vertrauen zu schaffen. Durch eine klare Strategie, technische Tools und kontinuierliche Anpassung kannst du mit einem Newsletter hohe Reichweite und eine tiefe Kundenbindung erreichen – und damit den Grundstein für deinen langfristigen Erfolg legen.
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MAG. KARIN GRAF-KAPLANER
Slow Business Mentorin für Frauen*
Unternehmensberatung, Marketing Beratung, systemisches, wertorientiertes Coaching, Lebens- und Sozialberatung (in Ausbildung unter Supervision). Ich begleite dich dabei, mit deinem Business erfolgreich zu wachsen und Überforderung & Burnout zu vermeiden.
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