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In der letzten Teil haben wir über die emotionalen Phasen beim Launchen gesprochen, speziell über Phase 0, die Vorbereitungsphase, und Phase 1, die Startphase. Wir haben beleuchtet, wie Stress, Unsicherheit und erste Verkaufserfolge uns emotional beeinflussen können. Wenn du diese Folge noch nicht gehört oder gelesen hast, dann empfehle ich dir auf jeden Fall, das zuerst zu tun mit „Gefühlschaos (Teil1)“ zu starten. Denn heute schließen wir direkt an und besprechen die weiteren Phasen. Außerdem werde ich dir am Ende eine Zusammenfassung geben, damit du einen guten Überblick hast.
Beim letzten Mal habe ich darüber gesprochen, dass du in der Phase 1 (also beim Start deines Launchs) ganz oft mit ersten Verkäufen oder zumindest positiven Rückmeldungen auf dein Angebot eine Energie und Motivationswelle verspürst. Und ich habe dir angekündigt, dass es wichtig ist, dass du diese positiven Gefühle und Emotionen konservierst, weil du sie für Phase 2 brauchen wirst. Die (aus meiner Sicht) strategische wichtigste aller Phasen. Warum? Da steigen wir jetzt gleich ein …
Wichtig für dich zu wissen: Diese Phase kommt immer. Ich habe in den letzten Jahren so viele Launches und Bewerbungen selbst erlebt oder begleitet und es gab keine Ausnahme. Nach dem anfänglichen Hoch und ersten Verkäufen kommt ein tiefes Tal. Und oft auch ein tiefes Tal der Tränen. Hier fragen wir uns oft: „Habe ich etwas falsch gemacht?“, „Warum kauft jetzt niemand mehr?“. Diese Phase ist eine echte Bewährungsprobe, vor allem, weil sie schon wenige Tage nach dem Start eintreten kann. In dieser Phase spüren wir ganz intensive Emotionen und Gefühle: Vielleicht kommt Panik auf, große Zweifel, ob deine Marketingstrategie richtig ist. Du bist enttäuscht von dir selbst, deiner Community. Nimmst vieles persönlich: „Warum hat XY mein Posting noch nicht geteilt, eigentlich hatte sie es versprochen!“ Jede Nachricht mit Argumenten gegen den Kauf „es ist mir zu teuer“ oder „ich hab grad keine Zeit“ bringt dich emotional auf die Palme. Du fragst dich, warum du dir das alles antust und nicht wieder in ein Angestelltenverhältnis zurückgehst. Alles in dir ruft lautstark: „Schluss! Aus! Wir brechen die ganze Geschichte ab.“ und viele Businessfrauen* machen das dann auch.
Achtung: Was jetzt kommt ist ganz wichtig! Deinen Launch, deine Bewerbung in Phase 2 abzubrechen ist ein großer strategischer Fehler. Dein Erfolg hängt zum überwiegenden Teil davon ab, wie du diese kritische Phase emotional und mental bewältigst.
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Deine Karin
Deshalb ist es unglaublich wichtig für dich selbst, dass du nicht abbrichst, weil du sonst beim nächsten Mal genau am gleichen Punkt wieder den Impuls haben wirst, abzubrechen. Und möglicherweise entwickelst du Ängste vor zukünftigen Launches.
Phase 2, die Durststrecke, ist die härteste und zugleich die entscheidendste Phase eines Launches. Durchhalten bedeutet, langfristig erfolgreich zu sein, weil du damit das Vertrauen deiner potenziellen Käufer/innen gewinnst und den Endspurt erreichst, der oft den größten Umsatz bringt. Mit Geduld, strategischer Kommunikation und einem klaren Fokus auf den Mehrwert deines Angebots kannst du diese Phase erfolgreich meistern. Dann geht es nämlich in die nächste Phase …
Gegen Ende des Launches wird es wieder lebendig. Die Deadline naht, und viele potenzielle Käufer/innen, die bisher gezögert haben, spüren nun den Druck. Jetzt zeigt sich, dass auch diejenigen kaufen, die sich einen Ruck geben mussten, weil sie dich z.B. noch nicht so gut kennen. UND: Die Anzahl der Käufer/innen, die sich ganz zum Schluss entscheiden, wird immer höher.
Ich habe das bei meiner Mastermind im letzten Jahr erlebt. Sie sollte im Jänner 2024 starten und am 8. Dezember hatte ich 4 Anmeldungen. Ich habe schon überlegt was ich mache, wenn das so bleibt. Von 8. bis 19. Dezember haben sich 5 Frauen für die Mastermind entschieden und das, obwohl ich sie seit Mitte Oktober immer wieder beworben habe. Die ersten hatten gleich am Anfang gebucht und dann passierte laaaaange nichts. Ich hab aber weiter darüber gesprochen und wirklich bis zum Schluss durchgezogen.
Die Herausforderung ist jetzt wirklich bis zum Schluss fokussiert dranzubleiben. Viele Frauen* sind durch die Emotionale Phase 2 (also die Durststrecke) so erschöpft und frustriert – oft auch, weil sie denken es müsste anders laufen, dass sie dann für den Endspurt keine Kraft mehr haben.
Das kannst du verhindern, indem du fix mit der Frustration durch Phase 2 rechnest und dir klar machst, dass es nichts mit dir persönlich zu tun hat. Und natürlich auch, in dem du vorplanst. Was machst du am Ende dieser Launchphase? Welche Newsletter möchtest du noch schreiben, was möchtest du noch posten, welche Stories etc. Wenn du jeden Tag überlegen musst, was du tust, dann kommt ganz schnell das Leben dazwischen, du bist zu wenig sichtbar + vergibst die Chance noch mehr zu verkaufen.
Ganz kurz möchte ich noch auf die Phase 4 eingehen (die wird nämlich ganz oft vergessen …). Eine aus meiner Sicht aber extrem wichtige Phase, die viel zu sehr unterschätzt wird. Meistens ist es so, dass die Erleichterung darüber, dass der Launch vorbei ist so groß ist (manchmal sogar egal wie es ausgegangen ist – hauptsache vorbei), dass wir uns viel zu wenig Zeit nehmen zu reflektieren. Manchmal ist es ja auch so, dass gleich nach den Bewerbungsphasen dann der Kurs oder die Veranstaltung … stattfindet und wir nicht die Ressourcen haben. Das ist aber meiner Meinung nach ein großer Fehler. Denn mit jedem Launch, mit jeder Bewerbung lernst du immens viel dazu. Über dich, deine Emotionen, deine Arbeit, deine Strategie, deine Angebote, deine Community.
Launch-Debriefing nennt man das auch in der Fachsprache. Das ist keine Rocket Science. Setze dich in Ruhe hin und stell dir ein paar Fragen (du findest sie wie immer auch im Beitrag):
Wie du siehst, gibt es so viel an wertvollen Learnings und Weitertentwicklung rauszuholen, wenn du diese Reflexionsphase miteinplanst. Deshalb empfehle ich dir das wirklich sehr. Denn eines ist klar, du wirst von Bewerbung zu Bewerbung immer besser und es wird die immer leichter fallen. Du kannst mit deinen Emotionen besser umgehen und das bringt dir viel Leichtigkeit und Entspannung.
Vielleicht magst du dir das Ganze auch wie eine Kurve vorstellen.
Phase 0 – Vorbereitungsphase: Stress & Unsicherheit Bevor der Launch beginnt, treten gemischte Emotionen auf – von Begeisterung über dein Angebot bis hin zu Zweifeln, ob es erfolgreich sein wird.
Phase 1 – Startphase: Euphorie & Selbstvertrauen Nach dem Start gibt es oft erste Verkäufe und positive Rückmeldungen. Du fühlst dich bestärkt und erlebst einen Motivationsschub, der dir Energie für die nächsten Schritte gibt.
Phase 2 – Durststrecke: Frustration Nach dem ersten Hoch tritt oft eine Phase der Stagnation ein, in der keine neuen Verkäufe kommen. Hier tauchen Zweifel und Panik auf, und es fällt schwer, nicht den Mut zu verlieren.
Phase 3 – Der Endspurt – Hoffnung Kurz bevor die Türen schließen, steigt die Spannung wieder an. Die letzten Stunden oder Tage des Launches fühlen sich intensiv an, und es kommen oft noch einige Verkäufe herein. Du spürst eine Mischung aus Hoffnung und Anspannung, da du bis zur letzten Sekunde hoffst, dass noch mehr Kund*innen zuschlagen werden.
Phase 4 – Reflexion – Erleichterung & Erschöpfung Sobald der Launch vorbei ist, fühlst du Erleichterung, aber auch Erschöpfung. Du schaust auf den gesamten Prozess zurück und beginnst, die Ergebnisse zu reflektieren – egal, ob der Launch deine Erwartungen erfüllt hat oder nicht. Dies ist eine Phase der Verarbeitung und Regeneration, bevor du dich auf den nächsten Schritt vorbereitest.
Deine Karin
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MAG. KARIN GRAF-KAPLANER
Slow Business Mentorin für Frauen*
Unternehmensberatung, Marketing Beratung, systemisches, wertorientiertes Coaching, Lebens- und Sozialberatung (in Ausbildung unter Supervision). Ich begleite dich dabei, mit deinem Business erfolgreich zu wachsen und Überforderung & Burnout zu vermeiden.
© Copyright Mag. Karin Graf-Kaplaner
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