#56 Karin unplugged: Sparking Joy & seine Grenzen – Die Marie Kondo Methode im Realitätscheck

An diesem Freitag habe ich im Laufe des Vormittags 3 Maschinen Wäsche gewaschen und versucht die Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen, damit wir am Wochenende dort halbwegs annehmbar leben können. Als ich gerade unsere nasse Bettwäsche aufgehängt habe, ist mir eine Erkenntnis eingefallen, die ich schon länger mit dir teilen wollte.

Wir waren in diesem Jahr in einem wunderschönen Ferienhaus direkt am Meer in Dänemark. Dort in diesem sehr zusammengeräumten, nur mit dem Nötigsten, aber mit allen wichtigen Dingen ausgestatteten Haus, erkannte ich:

„Wenn ich zu Hause bin, möchte ich das auch machen. Alle Dinge unter die Lupe nehmen und schauen ob sie mir Freude bereiten.“

Damals wusste ich noch nicht, dass eine neue Netflix-Serie von Marie Kondo zu dem Thema erscheinen würde.

Zu Hause angekommen, freute ich mich riesig wieder da zu sein, aber als ich so um meine Wohnung schaute wurde mir fast übel. So viele Dinge gefallen mir eigentlich nicht mehr und würde ich gerne austauschen. Also habe ich Pläne gemacht, alles aufgeschrieben und EIN Bücherregal ausgemistet. Ganz schnell hat mich dann aber der Alltag wieder eingeholt – ihr erinnert euch an die Wäsche?!
Des weiteren kam die Frage auf: Wohin kann der ganze Krempel, den man ausmistet hat?